Ohne JavaScript funktioniert das nicht, bitte Scripte zulassen Süd-Nord-Partnerschaft

Tansania Team

Verein der Freunde und Förderer kirchlicher Arbeit in Holm e.V.
Hauptstraße 15d     25488 Holm
Tel.: 0179 / 68 77 880
E-Mail:     tansania [at] mkoehn.de   |   schmidtpott.s [at] gmx.de
URL:        www.tansaniateam.de

Süd-Nord-Partnerschaften e.V.

Die SNP-Gruppe
Die Arbeitsgruppe

  Pastor i.R. Siegfried Kurzewitz
  Ahornallee 11 | 22848 Norderstedt
  Tel.: 040 / 64 66 79 54
  E-Mail

Der Verein Süd-Nord-Partnerschaft ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Bei Beträgen unter 300 Euro akzeptiert Ihr Finanzamt den Zahlung­sbeleg (Konto­auszug), bei größeren Beträgen bekommen Sie einmal im Jahr automatisch eine Zuwendungs­bescheinigung zugeschickt.
Spendenkonto: IBAN DE63 5206 0410 0006 4299 71

Wer wir sind

Wir wollen es nicht hinnehmen, dass Menschen nicht genügend zum Leben haben. Wir wollen die Welt verändern und fangen damit an in zwei kleinen abgelegenen Dörfern in den tansanischen Livingstone­bergen. Wir sind den Menschen dort begegnet. Wir wissen, unsere Partner wollen auch die Armut in ihren Dörfern überwinden. Unsere Erfahrung ist, gemeinsam sind wir stark. Wir haben schon viel erreicht.

Wir sind Menschen, die sich mit ihrer evangelischen Gemeinde verbunden fühlen und haupt- oder ehren­amtlich in ihr tätig sind. Manche sind seit den Anfängen vor über dreißig Jahren schon dabei. Zu uns gehören auch Jüngere, die sich nach Jugend­austausch­programmen für die Partner­schaft einsetzen. Wir pflegen den Kontakt zu anderen Partner­schafts­gruppen, wir wirken mit bei öffentlichen Veranstaltungen.

Wir wollen nämlich auch Anwälte der Armen sein, und wir brauchen Menschen, die uns mit Gebeten, Geld und Wohlwollen tragen. Wir haben einen Unter­stützer­kreis von mindestens 150 Personen. Die Kern-Gruppe trifft sich monatlich zum Gedanken­austausch über aktuelle Themen und den Fortgang der Projekte.

Der Vorsitzende, Pastor i.R. Kurzewitz, besucht jedes Jahr die Partner­gemeinde und spricht mit den Paten­kindern. Die Mitarbeiter der Diakonie vor Ort betreuen die Kinder und schicken regel­mäßig Nachrichten zu uns. Aktuelle Informationen über die Kinder finden Sie immer auf diesen Seiten (Kinder).
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Die Partnerschaft zu Ludilu und Ilungu

Einmal im Monat trifft sich die Partner­schafts­gruppe, zu der auch etliche jüngere Personen gehören. Die Öffentlichkeit und der große Unterstützer­kreis werden zu dem jährlichen Partner­schafts­gottes­dienst und zu Informations­veranstaltungen eingeladen. In den regionalen Medien wird oftmals über Ludilu berichtet. Jährliche Begegnungen ermöglichen zudem einen kontinuierlichen Austausch über das Leben der Anderen und über die Projekte.

Verschiedene Institutionen gewähren Zuschüsse für Projekte: Neema, Aktion Selbst­besteuerung, Bingo!, Kirchlicher Entwicklungs­dienst, Brot für die Welt, das Familien- und das Entwicklungs­ministerium und sogar Organisationen der UNO. Durch Vermittlung der Auferstehungs­kirche Lurup ist die katholische Gemeinde Heilige Familie, Hamburg-Langenhorn eine Partner­schaft mit der katholischen Gemeinde Ludilu eingegangen.

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Ein Herzens­anliegen ist die diakonische Unter­stützung von hilfs­bedürftigen Menschen. In Ludilu und in Ilungu kümmern sich ehren­amtlich 15 Frauen um die Not leidenden Menschen in ihrer Nachbar­schaft. Die Luruper ermöglichen ihnen mit ihren Spenden die lebens­notwendigen Dinge des Alltags zu kaufen. Dazu gehören auch Betten und Wellblech­dächer und die Über­nahme der Kosten für den Schul­besuch. Manche Kinder und manche alte Menschen haben keine Angehörigen, die sich um sie kümmern können. Es hat sich als notwendig erwiesen, ein Kinderheim mit Alten­katen zu errichten, die auch Bedürftigen aus anderen Dörfern offen­stehen.

Ohne Bildung ist keine Über­windung der latenten Nahrungs­unsicherheit möglich. Daher ist in den vergangenen Jahren viel in die Verbesserung der Schul­gebäude investiert worden. Die Sekundar­schule Lupila und die Primarschule Ludilu erhalten ein Lern­zentrum mit den notwendigen Lehr­büchern, Lern­spielen und Medien.

Seit über 10 Jahren wird stetig eine Berufs­schule für die Region aufgebaut und erweitert. Lehr­gebäude und Internate für die auswärtigen Lehrlinge werden errichtet. Maschinen, Geräte, Materialien und Tiere für die Land­wirtschafts­schule werden beschafft. Das Lehrpersonal erhält die erforderlichen Fach­ausbildungen. Demnächst sollen die Schulen für Haus­wirtschaft, Elektrik und Land­wirtschaft eröffnet worden.

Jährlich erhalten vier junge Menschen ein Stipendium für das Studium an einer externen Fach­schule für Pädagogik, Buchhaltung / Management oder Sozialarbeit. Bei der Gemeinde haben mittler­weile viele Ausgebildete einen Job erhalten. Das umfangreiche Projekt­management ist nur dank des qualifizierten Personals möglich.

Seit 1994 hat Ludilu Wasser­leitungen, seit 2018 erhalten auch die Bewohner von Ilungu nach und nach fließendes Wasser (Zapfstellen). Ständig müssen die Leitungen erweitert und repariert werden. Es ist ein Wasser­kraftwerk errichtet worden, das in den nächsten Jahren ganz Ludilu und Lupila mit Strom versorgen wird.
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Jugendbegegnungen
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Die jährlichen Begegnungen zwischen Menschen aus den Partner­gemeinden Lurup, Ilungu und Ludilu sind uns sehr wichtig. Nur so ist das Ziel einer Partner­schaft auf Augen­höhe erreichbar.

Seit 1999 werden Jugend­austausch­programme organisiert. Die jungen Menschen erhalten die Möglichkeit den Lebens­alltag der Partner kennen zu lernen und sich darüber auszu­tauschen. Um das zu erleichtern, ist die Form des Workcamps gewählt worden, in der Hoffnung, dass gemeinsames Tun Barrieren leichter abbaut. Anfangs wurden dafür hand­werkliche Tätig­keiten gewählt: Bau von Solar­anlagen, Renovierungen der tansanischen Schule bzw. gemeinsames Arbeiten in der Fahrrad- und Schneider­werkstatt des Freizeit­treffs Luur-up e.V..

Doch die praktischen Tätig­keiten erwiesen sich nicht als förderlich für ein schnelleres Vertraut-Werden. Später wurden bei den Workcamps pädagogische Projekte durchgeführt: Ferien­camps für Waisen­kinder in Tansania und in Hamburg für Migranten­kinder bzw. Flüchtlinge. 2007 wurde auf vielfältige Weise der jeweilige Alltag sinnlich erfahrbar gemacht mit einem Theater­stück und durch Erstellung eines Filmes. 2013 wurde den Schülern der Grund­schule Iserbrook im Rahmen eines Projektes das Leben in Tansania anschaulich vermittelt. In Gruppen­arbeit wurde aus Müll Spielzeug hergestellt, tansanisches Essen auf dem Drei-Steine-Herd zubereitet, tansanische Lieder eingeübt und auf dem Hof mit Steinen eine Landkarte von Tansania erstellt.

2016 kamen viele Flücht­linge nach Deutsch­land. Tansanische und deutsche Jugend­liche luden gemeinsam geflüchtete Jugend­liche aus Irak, Syrien, Afghanistan, Jemen zu einem gemeinsamen Zelt­lager ein. Diese multi­kulturelle Begegnung mit den Schwierig­keiten der Sprach­verständigung und der Fremdheit von Zelt­lagern war für alle eine große Heraus­forderung, bei der sie viel lernten. Die pädagogischen Workcamps bringen allen Beteiligten viel Freude, die Jugend­lichen kommen sich nahe und sie lernen dabei viel über die Kultur der Partner.

Themen, die die Jugend­liche besonders bewegen sind: Umgang der Geschlechter, Sexualität und Aids­prävention, Armut, Drogen- und Alkohol­missbrauch. Es werden auch entsprechende Einrichtungen besucht.

Die Begegnungen wirken gemeinde­aufbauend. Fremde finden neuen Zugang zur Kirche, Jugendliche haben Freude, sich in der Partner­schafts­arbeit zu engagieren. Die Jugend­austauch­programme werden groß­zügig aus dem Bundes­jugendplan und vom Evangelischen Entwicklungs­dienst (heute Brot für die Welt) gefördert. Bei den Erwachsenen­delegationen muss eine erheblich höhere Eigen­leistung erbracht werden.
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Soforthilfe

Austausch und Hilfe zur Selbst­hilfe waren die Idee der Hamburger Gemeinden, als sie in Partnerschaft traten zu den Dörfern in Süd­tansania. Doch dann kam die Aids­epidemie dazwischen. Es musste Sofort­hilfe geleistet werden. Alle Hamburger Partner­gemeinden begannen mit Waisen­fonds. Internationale Organisationen organisierten Aufklärungs­kampagnen zur Prävention vor HIV. Diese Kampagnen waren erfolgreich. Das Sex­tabu wurde gebrochen. Vorbehalte gegenüber Kondome schwanden. Die medizinische Versorgung wurde immer besser. Mittler­weile erhalten die Menschen kostenlos Kondome und Medikamente. Die Sterberate hat sich erheblich reduziert, aber noch immer ist die Zahl der Aids­waisen hoch, so dass weiterhin für die Übernahme von Patenschaften geworben werden muss.

Die Waisen­fonds ermöglichten den evangelischen Kirchen­gemeinden den Ärmsten zu helfen. Es wurden Diakonie­ausschüsse gebildet. Die ehren­amtlichen Frauen besuchen die armen Familien in ihrer Nachbar­schaft regel­mäßig. Sie sind Tröster in der Zeit des langen Sterbe­prozesses. Sie helfen bei der Suche von Ersatz­eltern nach dem Tod der Eltern. Sie sind Berater bei Konflikten zwischen den neuen Eltern, deren Kindern und den auf­genommenen Waisen. Mit den Spenden aus Deutschland organisieren sie den Kauf der lebens­notwendigen Waren Zur Grund­versorgung gehören die Waren, die auf den Feldern nicht angebaut werden können: Seife, Speiseöl, Hautcreme, Salz, Reis, Schuhe, Schul­materialien, Kleidung. Nach 9 Jahren Primar­schule inklusive Vorschule endet die Unter­stützung, wenn das Kind keine weitere Ausbildung absolviert.

Welchen finanziellen Bedarf Kinder in unsern Partner­gemeinden haben, lesen Sie hier.

Seit nunmehr 15 Jahren bittet der Verein um die Übernahme von Paten­schaften. 45 Personen aus Lurup und darüber hinaus haben Paten­schaften übernommen. Leider haben nicht alle Waisen einen Paten gefunden. Vielen Kindern konnte schon bis zum Schul­ende geholfen werden. Für die Waisen­kinder aus Ilungu übernahmen Ende 2019 Eltern der Grundschule Iserbarg Paten­schaften.

Zum Glück spenden einige auch Geld für die allgemeine Diakonie-Arbeit. Gelegent­lich bitten Jubilare anlässlich eines Geburts­tages statt persönlichen Geschenken um Geld für Ludilu bzw. Ilungu zu spenden. Manchmal wird auch bei Beerdigungen gebeten statt zugedachter Kränze Geld auf das Konto von Süd-Nord-Partnerschaften zu über­weisen.

So können wir auch die Kinder unter­stützen, die keinen Paten haben. Dazu gehören u.a. Eltern, die nicht in der Lage sind, ausreichend für die Kinder zu sorgen, weil sie beispiels­weise behindert sind oder schwer krank. Zu den hilfs­bedürftigen Personen ohne Paten gehören auch die alten Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Felder zu bewirtschaften und die keine Verwandte haben, die sich um sie kümmern.

Manche hilfs­bedürftige Person hat keinen Menschen, der sich um sie kümmern kann. Deshalb unterhält der Verein in Ludilu ein Waisenheim mit Altenkaten.
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BildungsProjekte

Schon bei unseren ersten Kontakten entdeckten wir, ohne Bildung ist keine Dorf­entwicklung möglich. Daher hat die Förderung der Schulen und die Stipendien­vergabe für Fach­schule eine hohe Priorität.

Jugend­delegationen haben Gebäude der Primarschule Ludilu renoviert und eine Solar­anlage installiert. Es wurde Geld gesammelt für den Einbau von Glas­fenstern und für den Bau von Gebäuden. Für etwas über 100 Kindern in 7 Klassen plus Vorschule stehen nur 5 Lehrer*innen zur Verfügung. Lehr­material und Schul­bücher sind nur unzureichend vorhanden. Die Vorschule benötigt Bastel- und Spiel­sachen. Mit Hilfe einer Initiative von Junglehrern aus Nordrhein-Westfalen (Neema) wurde die Errichtung eines Lern­zentrums (Bücherei) finanziert. Die Eltern bauten in Eigen­leistung das Gebäude. Das ehren­amtliche Engagement der Ludilaner ist großartig, auch dank der Bürger­meisterin.

Lurup hat für die Erneuerung von Gebäuden der Sekundarschule Lupila und für die Errichtung eines Lern­zentrums mit Hilfe von Neema einige Tausender zusammen bekommen. Das Gymnasium Blankenese hat eine Partner­schaft mit dieser Schule. Hamburger Schüler besuchen alle zwei Jahre Lupila. Eifrig wird Geld gesammelt für die Verbesserung der Gebäude. In 2019 ist der Speise­saal mit Küche erstellt worden. In den letzten Jahren wurden zwei Gebäude errichtet: ein Internats­gebäude für Mädchen und für eine neue Klasse. Ab Sommer 2020 können nun Mädchen mit dem Besuch des College beginnen, das nach zwei Jahren zum Abitur führt.

Bis zum Realschul­abschluss dauert es vier Jahre. Die Schüler­zahl explodiert zurzeit. Der Staat will, dass nahezu jedes Kind zur Real­schule geht. Die Kosten für den Internats­betrieb inklusive Essen werden – wie auch bei der Sekundarschule Ipepo, nicht vom Staat übernommen. Es ist den Waisen­kindern nicht möglich die jährlichen Kosten von 240 Euro aufzubringen.
Wir suchen Paten für diese Schüler*innen.

In Kooperation mit der Fach­schule für Sozial­pädagogik in Hamburg-Altona finanzierte der Verein die Installation einer Solar­anlage auf einem Gebäude der Sekundar­schule Ipepo. Seit kurzem ist das Gymnasium Rissen eine Partner­schaft mit dieser Schule eingegangen. Die Kinder aus Ilungu besuchen diese Sekundar­schule. Seit Anfang des Jahres gibt es für Waisen­kinder aus Ilungu schon einige Paten­schaften.

Um Jugendlichen eine Perspektive in ihren Dörfern zu bieten, begann der Verein 2006 mit dem Aufbau der Offene Berufsschule Ludilu. 2014 hat sie die staat­liche Anerkennung erhalten. Anfangs war die räumliche Gegeben­heit sehr primitiv. Weiter lesen ...

Der Verein vergibt jährlich vier Stipendien für den Besuch von externen Fach­schulen. Gefördert werden Ausbildungen, die für die Dorf­entwicklung förderlich sind. Es wurden Buch­halter, Erzieher, Land­wirte, Tischler, Elektriker und Sozial­arbeiter ausgebildet sowie Schneider, Haus­wirtschaf­terinnen. Dafür werden jährlich 7.000 Euro benötigt. Alle Stipendiaten müssen einen Eigen­anteil aufbringen und sich verpflichten, anschließend für fünf Jahre in Ilungu oder Ludilu zu arbeiten. Die Auswahl der Personen erfolgt durch die örtlichen Kirchen­vorstände.

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Der Vieh­bestand in der Amanifarm ist erheblich vergrößert worden und wird nun von einem Massai-Viehhirten beaufsichtigt. Einige Kühe sind trächtig und werden noch in diesem Jahr kalben. Dann können sie gemolken und die Milch in Ludilu verkauft werden.
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Zeittafel der Partnerschaft Ludilu-Lurup
  • 1984- 87
    Erste Kontaktaufnahmen durch Besuche von Ludilanern und Lurupern im Zusammenhang mit Kirchen­kreis­delegationen.
  • 1987
    Kirchenvorstände beschließen Partnerschaft
    Motto de Missionsfestes „Eine Glocke für Ludilu“.
  • 1994
    Getreidemühle und Wasserleitungssystem.
  • 1995
    Erster Besuch des Luruper Pastors in Ludilu Ayoub Lwilla erhält Stipendium für Buchhalter­ausbildung.
  • 1966
    Ludilaner wird trainiert in Nutzung von Ochsenpflug.
  • 1997
    Ludilu erhält Ochsen, Pflug, Kuh.
    Bau einer Kirche in Ludilu-Chalodewa
    Eine Frau erhält Stipendium für Erzieherin-Ausbildung
    Im Container neben Altkleidern auch Geräte wie Radios, Solarlampe und Solarkocher.
  • 1998
    Die Getreidemühle funktioniert nicht mehr, Verschiffung eines Hatzmotor aus Deutschland, Bau eines Mühlen­hauses: DM 9.000.
    Ayoub Lwilla wird Geschäfts­führer in Ludilu. Abrechnungen werden besser.
  • 1999
    Ludilu schenkt Luruper Konfirmanden zweihundert kleine Holzkreuze mit der Inschrift LuLu (=Schatz)
    Delegation aus Jugendlichen und Erwachsenen in Ludilu.
    Frauen­departement erhält Geld für kleinen Laden und für Kinder­garten, Einnahmen des Ladens sollen Ausgaben des Kinder­gartens decken
    Kleintierprojekt für mittellose Familien
  • 2000
    Renovierungen in der Primarschule
    Gründung von „Süd-Nord-Partnerschaften e.V.
  • 2001
    Erste Ludilu-Jugend­delegation aus Ludilu in Lurup
    Patenschaften für Sekundar­schüler
  • 2002
    Ludilu wird Teil der Gemeinde Lupila
    Ayoub verlässt Ludilu und wird Buchhalter im Diakonie­zentrum Tandala
    Finanzkrise in der Diözese und auch in Ludilu, Ochsen und Kühe sterben, Farmer kündigt wegen fehlender Gehalts­zahlungen
    Hohe Anzahl von Aidstoten und folglich viele Aidswaisen.
    Dorfgemeinschaft fühlt sich überfordert, für diese aufzukommen.
  • 2003
    Projekte der Luruper Jugenddelegation: Errichtung einer Solaranlage für die Primarschule, Evaluation der hilfsbedürftigen Schüler der Sekundarschule und Erstellung einer Liste aller Aidswaisen in Ludilu.
    Lurup wirbt um Paten für Aidswaisen Propst von Lupila, Wilson Sanga, setzt sich für Ludilu ein.
  • 2004
    Unter seiner Leitung reisen Jugendliche aus Ludilu nach Lurup
  • 2005
    Erwachsenendelegation besucht Lupila.
    Nach der abgeschlossenen Ausbildung hat Ludilu mit Yaredy Sanga wieder einen fähigen Manager
    Der Luruper Markus Kessel wird für ein halbes Jahr nach Tansania entsandt, um die Effektivität der Aidswaisenhilfe zu professionalisieren.
  • 2006
    Lurup übernimmt für einige Jahre das Pastorengehalt und Ludilu wird wieder eigenständig.
    Der emsige Partinos Chaulla wird Pastor in Ludilu.
    Erwachsene aus Lupila mit drei Ludilanern besuchen Hamburg
    Luruper Jugendliche verschönern die Primarschule.
  • 2007
    Der Ludilaner Samuel Sanga wird Geschäftsführer des Kirchenkreises
    Mit Unterstützung des Propst und des tansanischen Projektmanager Egnatio Mtawa wird mit dem Aufbau von Lehrwerkstätten begonnen, Tischlerei und Schneiderei werden eröffnet. Herrichtung von notwendigen Gebäuden und Anschaffung von Maschinen.
    Unruhe in Ludilu wegen der Übertragung der Tischlerei an eine Einzelperson.
    Jugendcamp aus verschiedenen Gemeinden in Lupila
  • 2008
    Die katholische Gemeinde „Heilige Familie Hamburg-Langenhorn“ beginnt Partnerschaft zur katholischen Gemeinde Ludilu.
    Pastor Chaulla lässt in Ludilu ein einfaches Wasserkraftwerk zur Stromgewinnung bauen.
    Sonnenblumenprojekt begeistert die Bevölkerung.
  • 2009
    Erwachsenengruppe besucht Ludilu und andere Dörfer
    In Ludilu-Njiulige wird ein Waisenheim gebaut.
    Die Aufwendungen für Gemeinde- bzw. Kirchenkreisprojekte und für die Reise belaufen sich mittlerweile auf € 44.451,17. Der Betrag ist in den Folgejahren ungefähr gleich hoch.
    Leitende Personen aus Lupila kommen nach Hamburg zwecks Evaluation der Partnerschaften.
  • 2010
    Bereits seit Jahren wird Anfang Februar in den hamburgischen und tansanischen Gemeinden ein Partnerschaftsgottesdienst gefeiert.
    Das eröffnete Waisenheim dient gleichzeitig als Lehrküche. Zwei ausgebildete Hauswirtschafterinnen sind gleichzeitig Heimleiterinnen und Lehrpersonal.
    Laufend erhalten junge Personen für Fachschulausbildungen Stipendien.
    Lurup organisiert mit Jugendlichen aus verschiedenen Dörfern der Region ein Feriencamp für Kinder mit Migrationshintergrund in Hamburg.
    Pastor Partinos Chaulla hat vom Staat weit außerhalb von Ludilu eine große Fläche zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung erhalten. Dort ist nun eine Baumschule mit Nadel- und mit Obstbäumen. Die Farm hat auch schon fünf Kühe. Junge Männer erhalten Stipendien für das Studium der Agrarwirtschaft und der Elektrizität.
  • 2011
    Pastor Kurzewitz lebt fünf Monate in Lupila. Zunächst unterstützt er die beiden Jugenddelegationen in Luvumbu und in Ludilu, die jeweils Camps für Waisenkinder durchführen. Anschließend reisen Jugendliche und Erwachsene an, die an der Schule, im Kindergarten bzw. in der Schneiderei sich als freiwillige Helfer betätigen.
    Ende des Jahres verlässt Partinos Chaulla Ludilu.
  • 2012
    Pastor Kurzewitz ist wieder mit jugendlichen Praktikanten in Lupila.
    Mit Zuwendungen vom Bundesentwicklungsministerium werden Werkhalle für die Schneiderei und ein Gästehaus für Lehrlinge gebaut.
    Die Anmeldungen für die Lehrwerkstätten sind gestiegen. Die Lehrlinge erhalten Unterstützung von den deutschen Partnergemeinden.
    Versuche von Bewässerungsanlagen für die Baumschule schlagen fehl.
    Weitere Aufnahme von Kindern aus umliegenden Dörfern im Waisenheim.
  • 2013
    Unterstützung beim Bau eines Internatsgebäudes und eines Lernzentrums bei der Sekundarschule Lupila
    Jugendliche aus verschiedenen tansanischen und deutschen Gemeinden organisieren ein work camp mit Grundschülern im Hamburger Westen.
  • 2014
    Etliche Angestellte (Heimleiterinnen, Geschäftsführer) kündigen wegen Heirat oder Übertritt zur Pfingstkirche, Mitarbeiter des Kirchenkreises helfen in Ludilu aus.
  • 2015
    Zwei junge Personen haben Ausbildung abgeschlossen und übernehmen Buchhaltung und Geschäftsführung.
    Die Lehrwerkstätten sind staatlich anerkannt als Offene Berufsschule Ludilu. Offizielle Zertifikate werden nach bestandener Prüfung erteilt.
    Die ungenutzte großräumige Tischlerhalle im Kirchenzentrum Lupila wird Teil der Berufsschule. Ein dort leerstehendes Gebäude wird zum Lehrlingsheim umgebaut.
  • 2016
    Für die künftigen Lehrlinge der Metallwerkstatt wird im Kirchenzentrum Lupila ein Gästehaus errichtet.
    Endlich hat die Farm fließendes Wasser für die Baumschule, die Landwirtschaft und die 10 Kühe.
    Jugendliche aus Ludilu und aus Lurup laden Flüchtlingskinder zu einem Zeltlager bei der Auferstehungskirche ein.
  • 2017
    Nach etlichen Jahren der Planung ist der 1. Abschnitt des von internationalen Organisationen erbauten Elektrizitätswerkes fertig. Die ersten Häuser haben elektrischen Strom.
    Das Waisenheim hat weitere Kinder aus anderen Dörfern aufgenommen. Für die Unterbringung der 20 Waisen sind Umbauten erforderlich. Für pflegebedürftige alte Menschen werden neben dem Waisenheim Altenkaten errichtet.
    Ludilu erhält einen Pastor, der den vielfältigen Aufgaben der Gemeinde gewachsen ist.
  • 2018
    Die Primarschule Ludilu errichtet ein Gebäude für ein Lernzentrum.
    Die Gemeinde Ilungu wird in die Partnerschaft zwischen Ludilu und Lurup einbezogen.
    Die Kirche in Ludilu baut einen hohen Kirchturm.
    Der Ludilaner Pastor besucht seine Partnergemeinde in Hamburg-Lurup.
  • 2019
    Das Lernzentrum der Primarschule erhält Schulbücher und wird eifrig genutzt.
    Der neue Kirchturm wird vom Bischof eingeweiht.
    In Ludilu-Njiulige wird ein Speisesaal mit Lehrküche errichtet.
    Eltern der Grundschule Iserbarg übernehmen Patenschaften für Waisen in Ilungu.