Open Vocational School Ludilu
Partnerschaft mit / partnership with Süd-Nord-Partnerschaft Letzter bekannter Stand, Änderungen jederzeit möglich - Für mehr Informationen mit der Maus über die Bilder fahren!Um Jugendlichen eine Perspektive in ihren Dörfern zu bieten, begann der Verein 2006 mit dem Aufbau der Schule. 2014 hat sie die staatliche Anerkennung erhalten. Anfangs war die räumliche Gegebenheit sehr primitiv. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Entwicklung ist eine geräumige Schneiderhalle und ein Wohnheim für die Mädchen aus den benachbarten Dörfern errichtet worden.
Die Tischlerei konnte 2016 aus dem Provisorium in Ludilu in die vom Kirchenkreis Lupila ungenutzte weiträumige Werkshalle mit einigen elektrischen Geräten. In der dortigen Mechanikerwerkstatt werden auch Lehrlinge ausgebildet.
Mit Hilfe der NUE (Bingo) ist ein Gebäude zum Lehrlingsheim umgebaut und ein weiteres neu errichtet worden. Einige Lehrlinge haben mittlerweile schon erfolgreich die Lehre abgeschlossen. Zurzeit machen hier 20 junge Menschen eine Ausbildung. Hamburger Partnergemeinden und der Kirchliche Entwicklungsdienst vergeben Stipendien. Der Verein Süd-Nord-Partnerschaft finanziert die Ausbildung von Lehrern für die Gewerke.
Die Tischlerei arbeitet allmählich wirtschaftlich und hat viele Aufträge.
Die Schneiderei näht vor allem Schuluniformen. Den jungen Frauen soll diese Ausbildung attraktiver gemacht werden durch die Kombination mit einer Hauswirtschaftsschule. Das Gebäude soll Ende 2020 fertig gestellt sein.
In 2018 ist ein junger Mann zum Schuster ausgebildet worden. 2019 wurde die Werkstatt eingerichtet. Für die Ausbildung zum Elektriker besteht großer Bedarf, weil Ludilu ein Hydrokraftwerk hat. Ein junger Mann ist in Ausbildung als Anleiter in diesem Gewerk.
Das dritte Zentrum der Berufsschule liegt weit außerhalb von Ludilu. 2009 hat der Staat der Gemeinde eine riesengroße Fläche für eine Landwirtschaftsschule zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe von Bingo ist auf der "Amani-Farm" ein Wohngebäude für die Arbeiter errichtet worden. Dort grasen mittlerweile 10 Kühe und es wurde mit der Einrichtung einer Baumschule begonnen. Die Bedingungen für die Aufnahme einer Lehre sind aber noch nicht gegeben. Für die Landwirtschaftsschule sind bereits mehrere junge Männer als Landwirte ausgebildet worden. Sie fühlten sich aber mit der Aufgabe überfordert. Es muss noch einiges investiert werden, um eine wirkliche Farm zu erhalten.